Mehr als 70% unseres Planeten sind mit Wasser bedeckt. Regen, Flüsse, Grundwasser, Ozeane – Wasser zieht sich wie ein blauer Gürtel durch alle Bereiche der Erde und erhält die Kreisläufe des Lebens.
Die Meere sind für uns Menschen zweifelsohne überlebensnotwendig. Allein 70% des Sauerstoffs, den wir einatmen, wird von der Meeresflora produziert. Dabei ist unser Wissen über die Ozeane bisher noch recht begrenzt: lediglich ein Prozent der Tiefsee ist bis heute erforscht.
Trotz der immensen Bedeutung der Meere für uns Menschen, gehen wir nicht behutsam mit dem empfindliche Ökosystem um. Indutsrie, Konsum und Tourismus setzen den maritimen Regionen schwer zu. Weder auf der Meeresoberfläche noch in der Tiefsee oder an den Küsten findet man noch einen unbeschadeten Fleck.
Bisher arbeiten Politik, Wirtschaft, Interessenverbände, Organisationen und Bürger weitesgehend getrennt voneinander. Lösungsansätze, Regulierungsmaßnahmen oder Vermeidungstaktiken sind da, doch in Anbetracht des stets steigenden Ausmaßes der Problematik erzielen sie nur einen geringen Effekt.
Der Bundesverband Meeresmüll e.V. hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Interessensgruppen zusammen zu bringen und zu koordinieren. Ziel ist es, dass die Akteure an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen, denn nur so kann etwas Großes gegen das Plastikmüllproblem geleistet werden. Der BVMM wird daher Partner zusammenbringen sowie gemeinsame Projekte und Veranstaltungen initiieren.
Zudem beabsichtigt der Bundesverband Meeresmüll e.V. eine erste Anlaufstellen in Fragen rund um das Thema Meeresmüll zu werden. Anstatt verschiedene Anbieter zu kontaktieren, können sich Verbraucher, Produzenten und Politiker an den BVMM wenden, um sich über den aktuellen Wissensstand zu informieren.