Tag der Offenen Tür in Berlin

Bereits zum zweiten Mal hat sich der Bundesverband Meeresmüll auf dem Tag der offenen Tür der Bundesregierung auf dem Gelände des Bundesverkehrsministeriums in einem Zelt präsentiert. Das Bundesverkehrsministerium ist für die Koordinierung der nationalen und internationalen Meerespolitik zuständig und daher ein ausgezeichneter Ort, um die Ideen des Bundesverbandes einem politisch interessierten Publikum näher zu bringen.

Nachdem im vergangenen Jahr die Plastik Müll Kunst Installationen von Angelika Heckhausen große Beachtung und Begeisterung fand, waren wir auch in diesem Jahr mit weiteren Informationen unserer Mitglieder dort vertreten, haben viele tolle Gespräche mit Interessierten führen können und uns erfolgreich präsentiert.

Ein großartiger Bildungskoffer

Seit kurzem gibt es einen tollen Bildungskoffer zum Thema Müll in Gewässern, den wir euch empfehlen möchten. Entwickelt wurde er vom Project Blue Sea e.V. in Herne, die Mitglie im Bundesverband Meeresmüll e.V. sinf.

PIWI 3.14 – ein Roboter – erklärt großen und kleinen Menschen was es mit dem Müll im Wasser auf sich hat und wie er in’e Meer gelangt.

Die Basis des Bildungskoffers ist ein Buch mit einer Geschichte für kleinere Kinder (zum Vorlesen und bei ausreichenden Lesefähigkeiten auch zum Selberlesen), so ab 7 Jahre.
Begleitend dazu gibt im Koffer Spiele, Infomaterial und Realmaterial zur Anschauung mit dem Schwerpunkt Plastik-Meeresmüll. Dieser Koffer kann von Lehrern, Gruppen oder sonstigen Interessierten kostenfrei für eine Zeit von ein bis zwei Wochen ausgeliehen werden. Das Buch behält man dann, der Koffer kommt zurück.

Das Formular ist auf der Homepage www.piwipedia.de zu finden unter
http://www.piwipedia.de/anfordern.html

Wir hoffen, das viele von euch von dem Angebot Gebrauch machen können. Damit lässt sich z.B. ein toller Aktionstag gestalten.

Veröffentlicht in News

Für alle Mitglieder und Freunde: BVMM Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessenten des Bundesverbandes Meeresmüll,
 
Hiermit möchten wir alle Mitglieder und Freunde zu unserer Mitgliederversammlung einladen:
 
26. März um 14:00 Uhr im EPEA Showroom
Schauenburger Str. 61, 20457 Hamburg

  

Die Versammlung startet mit einem Impulsvortrag von Prof. Angela Köhler vom Alfred Wegner Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven zum Thema:
 
Quellen und gesundheitliche Risiken von Microplastik
– wann greift das Vorsorgeprinizip?
 
Wir freuen uns auf die kommende Mitgliederversammlung. Wir begrüßen es, dass Sie/Ihr mögliche Interessenten motiviert, Mitglied im Bundesverband zu werden und diese zu dieser Versammlung als Gäste einladet.
 

 

 
Veröffentlicht in News

Riesiges Interesse für BVMM

Berlin, 31.08.2014: Riesiges Besucherinteresse bei der ersten Präsentation des Bundesverbandes Meeresmüll in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Blue Sea“ und der bekannten Berliner Müll Künstlerin Angelika Heckhausen, die auf eindrucksvolle und sinnliche Art und Weise das Thema den Besuchern präsentierte.

20140831_BundesverbandMeeresmuell_TagderoffenenTuer_Berlin_Stand_totale

Veröffentlicht in News

Ausstellung geht in die zweite Runde

ausstellung_langeoog_kl“Müll im Meer geht uns alle an”. Unter diesem Motto startete BVMM-Partner Project BlueSea eine Ausstellung, die nun bereits in die zweite Runde geht. Bis zum 3.11. können Interessierte im Haus der Insel auf Langeoog Wissenswertes rund um das Thema Meeresmüll erfahren.

Langeoog: Haus der Insel

Öffnungszeiten

Mo/Di/Do/Fr
10.00-12.00 Uhr & 15.00-17.00 Uhr

Mi/Sa
10.00-13.00 Uhr

Der Eintritt ist frei!

Mit der Austellung möchte Project Blue auf die Müllprobleme unserer Zeit aufmerksam machen und die Menschen über eine nachhaltige Lebensweise aufklären.

Titelbild: (c) CFalk/Pixelio

Veröffentlicht in News

App gibt Aufschluss über Mikroplastik

Die meisten Verbraucher würden gerne auf Mikroplastik in ihren Pflegeprodukten verzichten, doch woran erkennt man, ob synthetische Partikel enthalten sind? In Deutschland gibt es bisher keine Pflicht zur Deklaration, in der Inhaltsliste können die Kunststoffe unter kryptischen Bezeichnungen kaschiert werden. Wie immer ist der Verbraucher machtlos… .

Aber nur bisher. Denn nun gibt es dafür eine App: Beat the Microbead. Nachdem zwei holländische Organisationen diese Software entwickelt haben, ist sie nun auch in Deutschland erhältlich. Und Sie funktioniert ganz einfach: Der Benutzer wählt sein Land aus, scannt den Barcode des Produkts und über eine Ampel-Skala wird ihm angezeigt, ob dieses Produkt Mikroplastik enthält.

Zum Download der App geht es hier

Im Folgenden die ausführlichen Erklärungen des Herstellers.

Die Verwendung von Microbeads muss schnell beendet werden

Tausende Kosmetikprodukte auf der ganzen Welt beinhalten winzige Plastik Partikel. Diese Microbeads, die mit bloßem Auge nicht oder nur kaum identifizierbar sind, gelangen über den Abfluss in die Kanalisation. Kläranlagen sind nicht entsprechend ausgerüstet um diese Microbeads aus Abwässern zu filtern, wodurch sie erheblich zur Plastic Soup (Ansammlung von Mikroplastik im Meer) beitragen. Meerestiere nehmen diese Microbeads auf. Über die Nahrungskette gelangen Microbeads letzten Endes auch bei uns Menschen auf dem Teller. Microbeads werden in der Natur nicht abgebaut. Wenn sie erst unkontrolliert in die Umwelt gelangt sind, wird es unmöglich sie daraus wieder zu entfernen.

Inzwischen werden Microbeads immer weniger in Kosmetikprodukten verwendet und durch natürlich abbaubare Alternativen ersetzt. Aber noch lange nicht alle Kosmetikprodukte sind frei von Microbeads.

Die App, jetzt international

Zwei niederländische NGOs, Stichting De Noordzee und Plastic Soup Foundation haben im Rahmen ihrer Kampagne Beat the Microbead in 2012 eine App eingeführt. Mit dieser App können Verbraucher niederländische Kosmetikprodukte scannen. Die App zeigt, ob dem Produkt Microbeads zugefügt wurden. Im Sommer 2013 beauftragten UNEP und die Englische NGO Fauna & Flora International die Initiatoren, diese App für den internationalen Gebrauch weiter zu entwickeln.

Wie benutze ich die App?

Wählen Sie Ihr Land. Scannen Sie mit Ihrem Smartphone den Barcode des Kosmetikprodukts. Die App zeigt Ihnen, anhand einer Farbkodierung, ob in dem Produkt Microbeads verarbeitet wurden.

Rot: Dieses Produkt enthält Microbeads;

Orange: Dieses Produkt enthält noch Microbeads, der Hersteller hat aber angegeben, das Produkt zu ersetzen oder zu ändern;

Grün: dieses Produkt ist frei von Microbeads.

Titelbild: (c) Kigoo Images/Pixelio 

Seekuh erforscht und reinigt Meere

BVMM-Partner One Earth – One Ocean startet immer wieder spannende innovative Projekte. Eines der neuesten Vorhaben ist eine einzigartige “Seekuh”, die die Meere erforscht und gleichzeitig reinigt:

Konstruktionszeichnungen sind fertig. Der GL schaut sich nun die Pläne für die internationale Zertifikation an. Die Seekuh ist einmalig: sie kann vorne Müll einsammeln und hinten mit Hilfe von Feinsieben Wasseruntersuchungen durchführen. Modular aufgebaut kann sie in einem Container verschickt innerhalb kurzer Zeit eingesetzt werden. 150.000 € haben wir schon- es fehlen noch ca. 70.000 €. Die Seekuh soll noch in 2014 in der Ostsee und 2015 im Mittelmeer  zur Reinigung und Forschung eingesetzt werden. Alle Spender werden, wenn gewünscht, am Ende des Baues genannt.

Titelbild: (c) One Earth – One Ocean