Europäische Chemikalienagentur (ECHA) empfiehlt Mikroplastikverbot

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat am Mittwoch, 30. Januar einen Vorschlag zur Beschränkung von Mikroplastik durch die EU-Chemikalienverordnung RECH vorgelegt. Der Beschränkungsvorschlag betrifft absichtlich zugefügte Mikroplastikpartikel in bestimmten Produkten, wie zum Beispiel Reinigungsmittel, Kosmetikprodukte, Farben, Beschichtungen, Baumaterialien, landwitschaftlich genutzte sowie medizinische Produkte.

Die ECHA geht davon aus, dass mit dieser Beschränkung in den nächsten 20 Jahren dem Eintrag von etwa 400.000 Tonnen Mikroplastik in die Umwelt vorgebeugt werden kann.

Der Vorschlag wird nun geprüft und eine öffentliche Konsultation durchgeführt. 2020 soll die EU-Kommission eine Entscheidung über das Verbot treffen.

 

Quellen und mehr zum Thema:

Pressemitteilung ECHA (engl.)

Beschränkungsvorschlag ECHA (engl.)

Information zu Mikroplastik der ECHA (dt.)

Artikel des Deutschen Naturschutzrings (dt.)

Artikel der IHK Karlsruhe (dt.)

Artikel von Zero Waste Europe (engl.)

 

 

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