Petition: Verantwortung für den Müll in den deutschen Wasserstraßen

Bereits Anfang des Jahres, haben wir gemeinsam mit unseren Mitglied der KRAKE e.V. aus Köln, eine Petition beim Deutschen Bundestag eingericht Petitionen: Petition 163119 (bundestag.de).

Ziel dieser Petition ist es, eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, die die Verantwortung für den schwimmenden Abfall eindeutig klärt. Daraus resultierend müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass Abfall in die Flüsse gelangt, bereits vorhandener Abfall entfernt wird und Verursacher belangt werden. Unsere Flüsse schwemmen jeden Tag mehrere Tonnen Abfall in die Nord- und Ostsee (geschätzte 142.000 kg Kunststoff pro Jahr). Niemand ist für diesen Abfall verantwortlich.

Aktuell ducken sich alle vor der Verantwortung und damit auch der Finanzierung weg. Die Verantwortung wird immer weiter von sich weg geschoben und es passiert zu wenig. Die Philosophie hinter der Petition:

  • Nur wen jemand Verantwortlich für den Müll ist, dann wird auch etwas gemacht (auch wenn nicht alles gereinigt werden kann)
  • Wenn jemand etwas macht, verbessert sich etwas. Wir müssen da raus kommen, dass nur NGOs, vereinzelnte Unternehmen und Freiwillige wirklich etwas machen. Es muss sich etwas am Ansatz ändern.
  • Wenn jemand etwas macht, verursacht das Kosten.
  • Diese Kosten müssen auf die Produkte übertragen werden, z.B. durch das Einwegkunststofffond-Gesetz
  • Entweder die Produkte werden verschwinden oder es werden andere systematische Ansätze getroffen

Petition ist beendet. Vielen Dank für 1653 Stimmen. Wir machen weiter! Nun wird unsere Petitions im Ausschuss und anschließend im Deutschen Bundestag besprochen. Es ist noch ein langwer Weg.

Vielen Dank für eure Unterstützung. Falls ihr mehr wissen wollt, oder das Vorhaben unterstützen wollt, kontaktiert uns.

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