Teilnahme an der UN Environmental Assembly in Nairobi

Pressekonferenz mit UNEP-Direktor Erik Solheim aus Norwegen.

Die Herzensangelegenheit des neuen Direktors des Umwelt­programms der Vereinten Nationen, dem Norweger Erik Solheim, ist der Schutz der Meere und die Vermeidung der Verschmutzung unseres Planeten Erde auch in der Luft und im Boden.

Daher erschien es wichtig, unse­ren Vorsit­zen­den des Bun­des­verbandes Meeres­müll, Frank Schwei­kert, im De­zember 2017 zur Umwelt­kon­ferenz UNEA-3 der Ver­einten Nationen in Nairobi, Kenia, zu ent­sen­den, um die internationalen Netz­werke für den Verband zu vertiefen.

Zahlreiche Veranstaltungen befassten sich mit dem Thema Plastikmüll in den Ozeanen. Auch die Initiative Clean Seas der Vereinten Nationen (www.cleanseas.org) wird nun von uns unterstützt.

Das Clean-Seas-Zelt auf dem UN-Campus in Nairobi.
Das Clean-Seas-Zelt auf
dem UN-Campus in Nairobi.

Bei der UN-Umwelt­versamm­lung konnte unser Verband die internationalen Be­mühungen vorantreiben, um auch natio­nal als wichtiges Netzwerk gesehen zu werden. Zudem wird der Bundes­verband Meeresmüll Mitglied im Marine Litter Network, einem globalen Zusammen­schluss für Meeres­müllaktivitäten.

Weil Kenia im Plastik­müll zu ersticken drohte, hat das Land nun gravierende Maß­nahmen im Kampf gegen den Plastikmüll beschlossen, die weit über das hinausgehen, was in Deutschland angedacht ist. Bereits auf der Fahrt vom Flughafen zum Kon­ferenzort war die Flut an Plastikmüll auf und neben der Straße nicht zu übersehen, das Überfahren Hundert­tausender leerer Plas­tik­flaschen war kaum zu überhören und schwe­lende Brände ent­lang der Straße stanken nach ver­branntem Plastik.

Plastikmüll-Kunstwerk im Rahmen der UN-Initiative Clean Seas während der Konferenz UNEA-3 in Nairobi, Kenia.
Plastikmüll-Kunstwerk im Rahmen der UN-Initiative Clean Seas während der Konferenz UNEA-3 in Nairobi, Kenia.
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