Webinar zu Plastik im Meer (englisch)

Die Londoner Nachhaltigkeitsagentur “InnovationForum” lädt zu einem Webinar am 5. Oktober (15 – 16 Uhr) mit dem Thema “Ocean plastics pollution: What is the realistic role of business in tackling this issue?”

Inhalte des virtuellen Podiums:

  • Wie gelangt Plastik ins Meer?
  • Welche Rolle können Unternehmen bei der Reduktion und Elimination der Plastikverschmutzung spielen?
  • Welche Sektoren sind führend im Schutz der Meere vor Plastikverschmutzung? Welche hinken hinterher?
  • Wie entwickeln sich NGO-Kampagnen und -Strategien?
  • Wie sehen effektive Partnerschaften zum Meeresschutz in der Praxis aus?

Es diskutieren Kirstie McIntyre (HP, Director Global Sustainability Operations), Adam Hall (Surfdome, Head of Sustainability) und Will McCallum (Greenpeace UK, Head of Oceans) unter der Moderation von Ian Welsh (Innovation Forum, Publishing Director).

Während des Webinars können die Teilnehmer dem Panel Fragen stellen. Sie können sich hier anmelden: http://bit.ly/2xDI44D.

 

 

 

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Karaffen statt Flaschen – warum wir Leitungswasser trinken sollten

Genug Wasser Trinken ist Teil eines gesunden und aktiven Lebensstils. Nachhaltig ist er jedoch nur dann, wenn dieses Wasser nicht aus einer Plastikflasche kommt. Wasser aus Flaschen belastet die Umwelt 100mal mehr als das Wasser aus dem Hahn. Ohne guten Grund geben Menschen mit Zugang zu sauberem und kontrolliertem Leitungswasser, Geld für abgefülltes, verpacktes Wasser aus. Auch in Deutschland liegt Flaschenwasser im Trend: Nach Mexiko, Thailand und Italien liegen wir mit einem Pro-Kopf-Konsum von 142 Litern unter den Top 4 Ländern weltweit.

 Und der Konsum steig. Weltweit wird ein Anstieg prognostiziert: Während im Jahre 2014 288 Milliarden abgefülltes Wasser konsumiert wurde, sollen es bis 2020 600 Milliarden sein. Und das, obwohl abgefülltes Wasser viel teurer ist: In Deutschland bezahlen wir bis zu 250mal mehr für abgefülltes Wasser als für Leitungswasser. Wofür bezahlen wir eigentlich? Die Herstellung der Flasche, das Abfüllen und den teils extrem lange Transport bis in den heimischen Supermarkt. Konsumenten belasten nicht nur ihren Geldbeutel, vor allem belasten sie die Umwelt. Schätzungen zufolge wird für die Herstellung von einer 1l-Plastikflasche 100ml Erdöl benötigt – neben Kohle, Erdgas und extra Wasser. Bei der PET-Produktion werden weltweit 160 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen: Um das auszugleichen, müssten wir eine Fläche 100x so groß wie das Saarland bepflanzen.

Nicht nur die Produktion von Plastikflaschen, auch die Entsorgung derer stellt eine Gefahr für die Umwelt dar. Denn was passiert eigentlich mit den 32 Millionen Plastikflaschen, die wir täglich benutzen? Zwar gibt es in Deutschland ein Pfandsystem, Pfandflasche allein sagt leider jedoch nicht allzu viel aus über die Umweltbilanz einer Wasserflasche. Nur 25% der recycelten Flaschen werden zur Produktion neuer Flaschen verwendet. Mit Einweg-Flaschen lässt sich leider mehr Geld machen. Das recycelte Plastik kann gut weiterverkauft werden. Dieses kann dann wiederum nicht immer recycelt werden. Außerdem landen Unmengen an Plastikflaschen in der Natur, vor allem in den Ozeanen.

Warum ist das so? Warum scheinen wir die Tatsache zu ignorieren, dass die Produktion und Entsorgung von Plastikflaschen massive negative Auswirkungen auf unsere Umwelt haben? Schauen Sie sich diese neue Infografik an und sagen auch Sie: Nein zu Plastikflaschen!

Abgefülltes Wasser

International Coastal Cleanup-Day 2017 in Eckernförde am 6. Oktober

Gruppenfoto Coastal Cleanup Day 2016 (Hamburg)

Koordiniert durch die Eckernförde Touristik & Marketing GmbH nimmt Eckernförde mit den Partnern Green Screen, dem Ostsee-Info-Center sowie weiteren örtlichen Partnern – insbesondere auch den Schulen – am International Coastal Cleanup-Day 2017 teil. Erstmalig wird sich Eckernförde als Partner des Bundesverband Meeresmüll e.V. in Verbindung mit „Ocean Conservancy“

am Freitag, dem 6. Oktober 2017 zwischen 10 und 13 h

im Rahmen des International Coastal Cleanup-Days engagieren.

Der International Coastal Cleanup-Day wird seit 1995 von der US-Organisation „Ocean Conservancy“ durchgeführt und soll auf den Grad der Verschmutzung der Gewässer mit Kunststoff weltweit – auch durch unachtsam weggeworfenen Müll in den reicheren Ländern – hinweisen. Menschen treffen sich weltweit jährlich am letzten Septemberwochenende, um an Ufern und Stränden von Flüssen, Seen und Meeren nach einem einheitlichen internationalen Schema zu sammeln, zu sortieren, zu zählen, zu wiegen und zu dokumentieren.

Erfreulich ist in Eckernförde die enorme Beteiligung von insgesamt 7 Schulen, die sich mit über 300 Schülern an der Aktion beteiligen – aber auch jeder interessierte Bürger aus Eckernförde und Umgebung ist herzlich willkommen. Der Strand ist zwischen dem Ostsee-Info-Center und der Wehrtechnischen Dienststelle in 6 Abschnitte eingeteilt, die mit Pavillons besetzt sind. Das zum Einsammeln erforderliche Material, wie Eimer, Handschuhe, Greifer, Müllsäcke  usw. wird von den Organisatoren gestellt.

Hinweis – Terminverschiebung:
Der ursprünglich vereinbarte Termin am 15.09. musste aufgrund der in diesen Tagen durch Sauerstoffmangel in der Ostsee auf den Strand gespülten tausenden von toten Fischen in Abstimmung mit der Stadt Eckernförde leider verschoben werden.

Weiterführende Informationen
Einteilung der Strandabschnitte (pdf)
Dossier der Eckernförde Touristik & Marketing GmbH

Foto: Jens Petersen

Reduce, Reuse, Recycle

Die Autorin Esther Gonstalla (Das Ozeanbuch) hat einen animierten Clip veröffentlicht, der in unter 90 Sekunden den Dreiklang “Reduzieren, Wiederverwenden, Recyclen” darstellt.

Ein kleiner Denkanstoß für Zwischendurch:

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Mikroplastik im Trinkwasser? Eine neue Studie und ihr Echo

Symbolbild Leitungswasser

“Im Trinkwasser lauert eine unsichtbare Gefahr”, titelt die Welt. Auslöser ist eine Untersuchung des gemeinnützigen US-amerikanischen Journalisten-Netzwerks „OrbMedia“. Hierbei untersuchten Wissenschaftler Leitungswasser weltweit auf Spuren von Plastikfasern und wurden reichlich fündig: 83% der 159 Proben à 500ml waren belastet, mit einer Spannweite von 72% (Europa) bis 94% (USA, Beirut). Die Größe der identifizierten Fasern reichte bis 2,5 Mikrometer, laut des britischen Guardian rechnen die Autoren einer ähnlichen irischen Studie mit weiterer Verunreinigung im Nanometerbereich. Zudem besteht die Gefahr der Anhaftung toxischer Stoffe an im Wasser befindliches Plastik.

Gegenwind gibt es vom Umweltbundesamt (UBA). Dort wird die Methode der Studie in Frage gestellt, denn Mikroplastikverunreinigungen können auch leicht während der Untersuchung über die Luft in die Probe gelangen. Angesichts der Reinigungswirkung der Bodenschichten hält man die Resultate beim UBA noch dazu nicht für besonders plausibel. Auch Utopia warnt vor voreiligen Schlüssen und empfiehlt Leitungswasser nach wie vor als “immer noch für die beste und ökologischste Wahl”. Nicht zuletzt ist die nachgewiesene absolute Zahl an Fasern mit 1,9 (Europa) bis 4,8 (USA) eher gering.

Auch wenn in einer zusätzlichen Probe im Leitungswasser des Deutschen Bundestags keine Fasern nachgewiesen worden: Fortsetzung folgt ganz gewiss!

Zur Studie (englisch): https://orbmedia.org/stories/Invisibles_plastics/multimedia
Bericht des Guardian (englisch): https://www.theguardian.com/environment/2017/sep/06/plastic-fibres-found-tap-water-around-world-study-reveals
Mehr zur Kritik der Studie bei Spiegel online: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/trinkwasser-ist-unser-wasser-wirklich-voller-mikroplastik-a-1166410.html
Beitrag bei Utopia: https://utopia.de/leitungswasser-plastik-mikroplastik-63184/
Artikel der Welt: https://www.welt.de/gesundheit/article168377811/Im-Trinkwasser-lauert-eine-unsichtbare-Gefahr.html

Foto: Myriams-Fotos / Pixabay

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Die SEEKUH als Comic

Das Problem des Plastikmülls und die Arbeit von BVMM-Mitglied ONE EARTH- ONE OCEAN auch Kindern altersgerecht zu erklären, ist Aufgabe des neuen Seekuh 2.0-Comics, den die Illustratorin Chris Ella Dick ehrenamtlich konzipiert und wunderschön umgesetzt hat.

SEEKUH 2.0 erzählt nicht nur in kindgerechter Art vom Problem des Plastikmülls in den Meeren, sondern zeigt den Kindern auch Ideen auf, wie sie sich mit dem Thema auseinandersetzen  und mithelfen können, Plastikmüll zu reduzieren.

Der Comic ist online bei ONE EARTH- ONE OCEAN verfügbar und soll darüber hinaus zur Verteilung bei Schulprojekten gedruckt werden.

Hier kann man sich den Seekuh 2.0 Comic herunterladen.

Plastik und andere Bedrohungen – Neuerscheinung “Das Ozeanbuch”

Das Ozeanbuch

In einigen Teilen der Weltmeere gibt es mittlerweile mehr Plastik als Plankton. Aber auch die Einleitung von Abwässern, Verschmutzung durch Öl, industrielle Nutzung und Überfischung sowie die Effekte des Klimawandels drohen die Ozeane zu zerstören. Bleibt vom Sehnsuchtsort Meer bald nur noch eine Erinnerung?

Esther Gonstalla hat sich aufgemacht, die Folgen unseres Handelns zu identifizieren. Gemeinsam mit verschiedenen Experten und mit der Unterstützung der Deutschen Meeresstiftung hat sie die vielfältigen Dimensionen unseres Umgangs mit den Ozeanen für ein breites Publikum aufbereitet. Herausgekommen ist »Das Ozeanbuch. Über die Bedrohung der Meere« (ET 7.8.17), das kritisiert und aufrüttelt – aber auch Hoffnung macht.

Esther Gonstalla: »Das Ozeanbuch. Über die Bedrohung der Meere«, 128 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-96006-012-3, 24,00 Euro / 24,70 Euro (A). Auch als E-Book erhältlich.

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Info-Veranstaltung “Zuviel Müll in den Meeren!”

Im Juni dieses Jahres fand die erste UN-Meereskonferenz statt, alle 193 Staaten haben eine gemeinsame Erklärung zum Schutz der Ozeane unterzeichnet. Von Umweltorganisationen wurde das Abschlussdokument, als nicht weitreichend genug bezeichnet, um die katastrophale Verschmutzung der Meere einzudämmen.

Das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlichte zur gleichen Zeit Fakten zum Meeresmüll in Nord- und Ostsee. So wurden an einem Strandabschnitt 389 Müllteile pro 100 Meter gefunden, davon knapp 90 % Plastik. Bei 94 % der tot aufgefundenen Eissturmvögel wurden Kunststoffe im Magen festgestellt. In einer Seevogelkolonie auf Helgoland wurden in 97 % der Nester Plastikfasern gefunden, was die Sterblichkeit bei den Vögeln um das 2 bis 5fache durch Strangulieren erhöht (Quelle: UBA Fakten Meeresmüll deutsche Nord- und Ostsee 2017). Allein in Nord- und Ostsee erhöht sich der Plastikmüll um ca. 20.000 t/Jahr.

Veranstaltung der Grünen, Ortsverband Buxtehude/Apensen
Dienstag 29. August 2017 um 19 Uhr
im Kulturforum am Hafen in Buxtehude
Veranstaltungsflyer
Ankündigungen in der Lokalpresse

Grafik: Alfred-Wegener-Institut / Martin Künsting (CC-BY 4.0) 

Im Fokus: Luftballons als Meeresmüll

Plastiktüte, Mikrokunststoffe in Kosmetika, Geisternetze – neben den in der öffentlichen Debate gut sichtbaren “üblichen Verdächtigen” finden andere Meeresmüll-Quellen in der Regel weit weniger Beachtung. Dies trifft beispielsweise auf Luftballons zu.

Dabei werden weltweit täglich zigtausende Luftballons bei feierlichen Anlässen in die Lüfte entlassen – ohne sich über den weiteren Verbleib der Ballons und die ökologischen Folgen im Klaren zu sein. “Selbst manche Tier- und Naturschutzorganisationen führen im Rahmen von Vereinsfeiern oder Kampagnen gerne Luftballonaktionen durch,” schreibt Sea Shepherd.

Die Surfrider Foundation nimmt das Thema in einem aktuellen blog-Beitrag mit Blick auf die amerikanische Ostküste unter die Lupe und stellt dabei vor allem die US-amerikanische Initiative “Balloons blow” vor. Letztere sammelt Luftballon-Müll, nennt das Aufsteigenlassen von Luftballons “Massenmüllveranstaltungen” und setzt sich schon seit längerem für dessen Verbot ein. Sie warnt, dass auf dem Meer wie an Land zahlreiche wilde wie auch Haustiere die Überreste von Luftballons mit Nahrung verwechseln oder sich in Fäden selbst strangulieren. In Virginia wird aktuell sogar eine regionale Studie speziell über den “Balloon Litter” durchgeführt.

Der Verzicht auf das Steigenlassen von Luftballons – ob einzeln oder in Massen – dürfte unsere Lebensqualität nicht beeinflussen. Denken wir also an Meere und Fauna, wenn wir die nächste Festlichkeit planen oder in der Stadt einen Ballon angeboten bekommen.

Mehr zum Thema:
http://www.surfrider.org/coastal-blog/entry/balloons-flying-plastic-litter
https://sea-shepherd.de/sea-shepherd.de/news/deutschland/1416-luftballons-gefahr
https://balloonsblow.org/
https://www.schutzstation-wattenmeer.de/aktuell/news-beitrag/ansicht/mit-luftballons-gegen-plastikmuell/

Foto: scottbrannon01 / Pixabay

BVMM beim Coastal Cleanup 2016

Gruppenfoto Coastal Cleanup Day 2016 (Hamburg)

Wie im vergangenen Jahr, hat der Bundesverband Meeresmüll e.V. auch in diesem Jahr unter der Leitung seines Vorstandsmitglieds, Hans Reimer Witt, an dem Coastal Cleanup Day an der Kieler Förde teilgenommen. Dem Bundesverband Meeresmüll war von der veranstaltenden Kieler Forschungswerkstatt der Universität Kiel der rd. 400 m umfassende Strandabschnitt am der Bülker Huk (Kieler Außenförde) zugewiesen worden.

Neben dem Bundesverband Meeresmüll e.V. hatten sich an dem Cleanup an der Kieler Förde zahlreiche Schulen und Organisationen, wie BUND, NABU, One Earth- One Ocean FÖJ, mit insgesamt 775 Helferinnen und Helfern beteiligt. Insgesamt wurden 608 kg eingesammelter Müll sortiert und gewogen.

Coastal Cleanup Day 2016 in Kiel

Da der Coastal Cleanup Day in diesem Jahr an einem Freitag ausgerichtet wurde, war der Bundesverband Meeresmüll e.V. auf die Unterstützung von Schulen angewiesen. Jane, Jacqueline, Emely und Marit von der Integrierten Gesamtschule Kiel-Friedrichsort hatten sich in Abstimmung mit ihrem Lehrer, Christian Günther, dankenswerter Weise freiwillig gemeldet, um uns am Bülker Leuchtturm zu unterstützen. Unterstützt wurden wir – wie im vergangenen Jahr – von Martin Meyer-Bohe, Mirko Gorsboth sowie dem Fotografen, Jens Petersen, der uns die nachstehenden Fotos gefertigt hat.

An unserem Stand kamen natürlich in diesem Jahr auch wieder zahlreiche Besucher vorbei, die sich nach unseren Aktivitäten und dem Anliegen des Bundesverbands Meeresmüll erkundigten.

An unserem Strandabschnitt sammelten die Helferinnen und Helfer rund 50 kg Müll, worunter sich Flaschen, Fußmatten, Strand schuhe u.ä. befanden.

Den gesammelten Müll haben wir dann gegen Mittag zur Sammelstelle an die Mündung der Freidorfer Au verbracht und dort einsortiert, gezählt, gewogen und aufgezeichnet.

Aktion beim Coastal Cleanup Day 2016 in Kiel

Der Bundesverband Meeresmüll dankt der Kieler Forschungswerkstatt der Universität Kiel für die Ausrichtung und Organisation dieser für die Bewusstseinsbildung gerade der Schülerinnen und Schüler wichtigen Veranstaltung. Herzlichen Dank auch für die Unterstützung an die IGS Friedrichsort.

DEEPWAVE Elbstrand Clean Up Day 17. September 2016

Auch das Mitglied des Bundesverbands Meeresmüll e.V., die Meeresschutzorganisation DEEPWAVE e.V., hat sich unter der Leitung ihres Vorsitzenden, Dr. Onno Groß, am 17.09.2016 wieder am Coastal Cleanup Day beteiligt. Und dieses zum neunten Mal nacheinander. Als deutscher Partner hat DEEPWAVE auch diesmal alle interessierten Hamburger zum Mitmachen aufgerufen einen Teil des Elbestrands gereinigt.

Treffpunkt war um 15 h der Övergönner Museumshafen. Von dort aus hat sich das Team vorgearbeitet bis zur „Strandperle“ und weiter bis Teufelsbrück.

Der Coastal Clean Up Day wurde 1986 von Meeresschützern ins Leben gerufen. Seitdem helfen Freiwillige weltweit jedes Jahr am dritten Samstag im September den Müll an unseren Stränden aufzusammeln. Dabei geht es vor allem darum ein Zeichen zu setzen und auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen.

Es war sonniges Wetter, die Hafenparade lief und der Strand war voller Gäste – und leider auch jeder Menge Müll. Aber ein nettes Team aus Freiwilligen und spontan begeisterten Helfern hat diesmal mitgeholfen und insgesamt 8 Säcke Müll gefunden  – vom Grillrest bis zu Flaschen, Kronkorken, Kippenresten oder zu skurrilen Dingen wie einer Badelatsche (linker Fuß), Q-Tipps-Röhrchen und chinesischen Verpackungen. Herzlichen Dank an die Helfer! Und hoffen wir, dass bald noch mehr geschieht, um den Anteil des Meeresmülls weiter zu reduzieren.

Flaschen, Dosen, Kippen, Tüten, Grillreste – viele Besucher lassen ihren Müll am Strand zurück. Von dort ist der Weg ins Meer dann nicht mehr weit. Laut einer Studie des Umweltprogramms der UN befinden sich heute bis zu 18.000 Plastikteile auf einem Quadratkilometer Meeresfläche. Das birgt Verletzungsgefahren für Mensch und Tier und bedroht die Ökosysteme der Meere.